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Um ein glückliches und zufriedenes Leben zu führen, sind zwei Dinge ziemlich hilfreich. Zum einen ist dies eine gute Selbstbeziehung, auch wenn ein liebevoller, verständnisvoller Umgang mit sich selbst keine Selbstverständlichkeit ist. Zum anderen die Fähigkeit, sich selbst gegenüber unnachgiebig zu sein und, wenn nötig, sich auch einmal ohne viel Federlesens in den Hintern zu treten.

Beides ist wichtig, aber zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Das Schwierige ist zu erkennen, wann und in welchem Kontext was angesagt ist. Sich selbst der beste Freund zu sein, sich eigene Fehler und Unzulänglichkeiten zu verzeihen, ist Balsam für das Selbstbewusstsein. Artet das jedoch in Selbsteinlullung aus, womöglich noch vermischt mit Kritiklosigkeit, dann ist es Gift für das Selbstbild. Andererseits ist es nutzlos und unangebracht, bei jeder Gelegenheit hart und rigoros sich selbst gegenüber zu sein. Wenn dann noch Selbstbeschimpfung dazu kommt, bringt das die stabilste Selbstbeziehung ins Wanken.

Hat man Kinder, besteht die große Herausforderung darin, diese liebevoll und konsequent zugleich zu erziehen. Klare Regeln aufzustellen und diese auch einzufordern, ist unerlässlich. Sie fungieren als wertvolle Leitplanken durch das Leben. Das ist bei Kindern genauso wie bei Erwachsenen. Wie schon Viktor Frankl humorvoll formulierte: „Ich lasse mir doch nicht alles von mir gefallen!“

Dieser “Tipp” erscheint auch wöchentlich in verschiedenen regionalen Zeitungen und ist deshalb in der “Sie-Form” verfasst. Weitere Tipps findest du auf meiner Homepage: www.egold-konzept.de

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